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Gesundheit & Medizin
Fortbildung
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unser Gesundheitsbrief erscheint monatlich und informiert Sie über neuste medizinische Erkenntnisse. Die Zusammenstellung Ihres Gesundheitsbriefes erfolgt themenbezogen nach Ihren Wünschen.
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Verbraucher zahlen beim Fleisch ungern Aufpreis für mehr Tierwohl
Obwohl das Interesse der Öffentlichkeit an einer möglichst artgerechten Tierhaltung auch bei Nutztieren scheinbar sehr hoch ist, sind lediglich 16 % der Einzelhandelskunden hierzulande bereit, die etwas teureren Lebensmittel mit einem Tierwohl-Siegel zu kaufen anstelle der konventionell erzeugten Produkte. Zu diesem Ergebnis kommt eine aktuelle Studie der Hochschule in Osnabrück.
Zudem akzeptieren die „tierlieben“ Verbraucher lediglich einen Aufpreis von maximal 13 %, beispielsweise bei einem verpackten Schweinefleisch-Artikel der mittleren Preisklasse. Mit diesem Ergebnis hatten die zuständigen Wissenschaftler nicht gerechnet, wo doch bisherige Umfragen eine sehr hohe Bereitschaft der Verbraucher ergeben hat, mehr Geld für höhere Standards beim Tierwohl auszugeben. In der Praxis sieht es aber offenbar anders aus.
Im Rahmen der Studie wurden Abverkäufe von konventionellen Produkten aus Schweinefleisch mit denen von vergleichbaren Bio-Produkten mit einem Tierwohl-Siegel verglichen. Über 18.000 Käufe von entsprechender Ware gingen in die Auswertung ein.
Im Ergebnis zeigte sich, dass es sich bei 16 % der Käufe um die Bio-Tierwohl-Artikel handelte. Und auch da fiel die Kaufentscheidung vornehmlich auf solche Produkte, deren Preise um maximal 13 % höher lagen. Ein höherer Preisaufschlag wurde kaum akzeptiert. Warum die tatsächliche Kaufbereitschaft von Produkten aus tierfreundlicherer Erzeugung derart zögerlich ist, muss in weiteren Untersuchungen analysiert werden, so die Studienverantwortlichen.
Enneking, U. et al.
Kaufbereitschaft bei
verpackten Schweinefleischprodukten
im Lebensmitteleinzelhandel
Veröffentlichung
11/2018