- Gesundheit & Medizin
Denken Sie ab Oktober wieder an die Grippe und Corona Impfung
Ab Oktober ist es wieder soweit: wir impfen wieder gegen Grippe und ggf auch gegen Corona, die Zahl der Infektionen nimmt wieder zu. Gerne überprüfen wir zu dieser Gelegenheit auch Ihren Impfstatus.
Melden Sie sich gerne an!
Ihr Praxis Team Dr. Reh
Weihnachtsurlaub
Vom 29.12.2025 bis zum 02.01.2026
Praxisvertretung in dringenden Fällen:
- Dres Keske/von Müller Backhausstr. 21 Tel.: 4955191191 (am 29.+30.12.2025)
- Dr. Krupa/Behroznia Sollingstr. 2B Tel: 4955194029
Kontaktdaten
Hausarzt-Praxis
Dr. med. Gesine Reh
Internistin
Kirchstrasse 7
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Gesundheitsbrief
unser Gesundheitsbrief erscheint monatlich und informiert Sie über neuste medizinische Erkenntnisse. Die Zusammenstellung Ihres Gesundheitsbriefes erfolgt themenbezogen nach Ihren Wünschen.
Vielen Dank für Ihr Interesse.
Hormonumstellung in den Wechseljahren: Wenn auch die Augen leiden
Während der Wechseljahre kämpfen viele Frauen mit Hitzewallungen, Schweißausbrüchen oder Stimmungsschwankungen. Weniger bekannt ist, dass auch die Augen unter den hormonellen Veränderungen leiden können. Eine aktuelle Studie zeigt, wie häufig dieses Problem tatsächlich ist.
Wenn die Eierstöcke ihre Funktion allmählich einstellen, verändert sich der Hormonhaushalt deutlich – mit Auswirkungen auf den ganzen Körper. Neben typischen Beschwerden wie Hitzewallungen oder Scheidentrockenheit treten häufig auch trockene Augen auf. In einer Untersuchung mit mehr als 3.500 Frauen berichtete über die Hälfte der Teilnehmerinnen in der Prämenopause (Zeit vor den Wechseljahren) über Augenprobleme.
Nach der Menopause lag der Anteil sogar bei rund 58 Prozent. Wissenschaftler betonen, dass hormonelle Einflüsse auf die Augengesundheit bislang unterschätzt wurden. Eine frühzeitige Diagnose der „dry eye disease“ ermöglicht eine rechtzeitige Behandlung und trägt dazu bei, Sehkomfort und Augenoberfläche zu schützen. Trockene Augen äußern sich durch Brennen, Rötung, ein Sandkorngefühl oder Lichtempfindlichkeit. Ursache ist meist eine zu geringe oder zu schnell verdunstende Tränenflüssigkeit.
Bleibt das unbehandelt, können Entzündungen, Infektionen oder sogar Hornhautschäden folgen. Neben hormonellen Veränderungen gelten auch Alter, Allergien, Autoimmunerkrankungen und bestimmte Medikamente als Risikofaktoren. Zur Linderung helfen künstliche Tränen aus der Apotheke, manchmal auch ärztlich verordnete Tropfen mit entzündungshemmenden Wirkstoffen.
Zusätzlich unterstützen einfache Maßnahmen den Erhalt gesunder Augen: regelmäßig lüften oder an die frische Luft gehen, Rauch und Zugluft meiden, beim Arbeiten am Bildschirm bewusst blinzeln und Pausen einlegen sowie ausreichend trinken – idealerweise rund zwei Liter täglich, sofern keine gesundheitlichen Gründe dagegen sprechen.
Adams, E.
Risk of Dry Eye Disease Increases During Menopause Transition
Menopause Society
10/2025
