- Gesundheit & Medizin
Denken Sie ab Oktober wieder an die Grippe und Corona Impfung
Ab Oktober ist es wieder soweit: wir impfen wieder gegen Grippe und ggf auch gegen Corona, die Zahl der Infektionen nimmt wieder zu. Gerne überprüfen wir zu dieser Gelegenheit auch Ihren Impfstatus.
Melden Sie sich gerne an!
Ihr Praxis Team Dr. Reh
Weihnachtsurlaub
Vom 29.12.2025 bis zum 02.01.2026
Praxisvertretung in dringenden Fällen:
- Dres Keske/von Müller Backhausstr. 21 Tel.: 4955191191 (am 29.+30.12.2025)
- Dr. Krupa/Behroznia Sollingstr. 2B Tel: 4955194029
Kontaktdaten
Hausarzt-Praxis
Dr. med. Gesine Reh
Internistin
Kirchstrasse 7
37081 Göttingen
| Telefon: | +49 (551) 92260 |
| Telefax: | +49 (551) 9996177 |
| E-Mail: | info@drreh.de |
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Gesundheitsbrief
unser Gesundheitsbrief erscheint monatlich und informiert Sie über neuste medizinische Erkenntnisse. Die Zusammenstellung Ihres Gesundheitsbriefes erfolgt themenbezogen nach Ihren Wünschen.
Vielen Dank für Ihr Interesse.
Die Nagelbettentzündung - was ist das eigentlich?
Eine der häufigsten Nagelerkrankungen ist die Nagelbettentzündung. Betroffen ist das Gewebe unter dem Finger- oder Zehennagel. Nicht selten sind auch die Partien um den Nagel betroffen mit Nagelfalz, Nagelwall oder Nagelhaut. Bei der Nagelbettentzündung unterscheidet man die akute und die chronische Form.
Die akute Nagelbettentzündung entsteht meist durch Bakterien, wohingegen eine chronische Nagelbettentzündung eher durch Candida-Spezies - Hefepilze - verursacht wird. Die wichtigsten Symptome einer akuten Entzündung sind Rötung, Schwellung und Schmerzen in der Umgebung des Nagels. Ebenso ist eine Ansammlung von Eiter möglich und selten kann es zu einer Verformung des Nagels oder gar zur Abstoßung kommen.
Eine chronische Nagelbettentzündung wird meist von den Betroffenen nicht wahrgenommen, oftmals zeigt sich lediglich eine leichte Rötung am Nagelfalz.
Äußere Verletzungen oder eingewachsene Nägel stellen eine ideale Eintrittspforte für die Pilze und Bakterien dar. Patienten mit Diabetes mellitus sind aufgrund ihrer allgemein geschwächten Abwehrlage häufig von chronischen Nagelbettentzündungen betroffen. Ebenso erkranken Menschen, deren Hände häufig einem feuchten Milieu ausgesetzt sind, leichter an einer chronischen Nagelbettentzündung, da die Feuchtigkeit die Haut angreift, rissig macht und so das Eindringen von Keimen begünstigt.
Kommt es zum Fortschreiten der Nagelbettentzündung, kann sie sich zu einem Panaritium - eitrige Entzündung der Finger - entwickeln. Diese kann sich bei fehlender Behandlung bis über den Handrücken ausbreiten.
Bei der Behandlung der Nagelbettentzündung gilt es zunächst, mögliche auslösende Risikofaktoren wie Feuchtigkeit zu meiden und den Nagel ruhig zu stellen. Sind Bakterien die Ursache der Entzündung, werden je nach Schweregrad der Entzündung Antibiotika verabreicht, entweder zur lokalen Anwendung oder als Tablette. Bei Hefepilzinfektionen werden Antimykotika (Pilz hemmende Mittel) zur Behandlung eingesetzt. Mitunter kann ein operativer Eingriff erforderlich sein, um Eiter und Sekret zu entleeren. Gegebenenfalls muss ein Teil des Nagels entfernt werden.
